Hinter den Kulissen bei Persis: Interview mit Julia Wittlinger
In unserer neuen Serie stellen wir Ihnen das Persis Team einmal genauer vor. Heute im Interview: Julia Wittlinger, Anwendungsberaterin bei Persis.
„Wie kamst Du zu Persis und was hast Du vorher gemacht?“
Ich komme ursprünglich aus dem Prozessconsulting. Bei meinem vorherigen Arbeitgeber war ich für Projektleitung und -management zuständig mit dem Schwerpunkt Software-Einführungsprojekte. In diesem Umfeld habe ich auch das Anforderungsmanagement bei Kunden übernommen.
Zu Persis kam ich mehr oder weniger zufällig. Ich bin in einem Jobportal auf die interessante Stellenausschreibung gestoßen und habe mich spontan beworben. Ab da ging alles ganz schnell: nach zwei Gesprächen war die Entscheidung für Persis gefallen.
„Was sind Deine Aufgaben bei Persis?“
Ich arbeite in der Anwendungsberatung und übernehme eigenständig Kundenprojekte. Bestandteil dabei ist immer auch das Projektmanagement, da wir in hohem Maße eigenverantwortlich und selbstständig arbeiten.
Ich bereite Prozessworkshops vor und führe sie durch. Dabei definiere ich, gemeinsam mit dem Kunden, die jeweiligen Anforderungen und übernehme die Umsetzung innerhalb der Kundensysteme.
Zu jeder Einführung gehört natürlich auch das Schulen unserer Kunden. Als erste Ansprechpartnerin bin ich für meine Kunden da – wenn es mal brennt oder auch wenn kleine Hilfestellungen nötig sind.
Ein weiteres Aufgabengebiet sind Systemaktualisierungen und Updates – was eben nebenher bei den verschiedenen Kunden so läuft. Man könnte also sagen „überall a weng was“ und flexibel einsetzbar.
„Gibt es eine Eigenschaft, die man als Anwendungsberater bei Persis auf jeden Fall mitbringen sollte?“
Ich denke es ist sehr wichtig, Offenheit auszustrahlen und gut kommunizieren zu können. Als Anwendungsberaterin habe ich die unterschiedlichsten Kunden vor mir und Projektbeteiligte aller Hierarchiestufen. Introvertierte Menschen haben es da nicht so leicht.
Man darf einfach keine Scheu vor dem Kunden haben und sollte gut argumentieren können. Außerdem ist es wichtig sich selbst gut zu strukturieren und bei komplexen Themen nicht gleich das Handtuch zu werfen. Ein wenig Organisationstalent sollte jeder in diesem Beruf also mitbringen. Denn Dienstreisen und Hotels organisieren sich nicht von allein. Aber diese Freiheit, das Hotel selbst zu wählen, hat auf jeden Fall Vorteile.
„Was gefällt Dir an der Arbeit bei Persis?“
Mir gefällt besonders, dass die Arbeit sehr abwechslungsreich ist. Ich arbeite mit unterschiedlichen Kunden, die alle individuelle Anforderungen haben. Man merkt dabei immer wieder, dass ein Projekt von der Struktur und vom Ablauf her in einem großen Unternehmen ganz anders abläuft, als in einem kleineren.
Ich muss mich immer neu auf Kunden und Menschen in den Terminen einstellen und lerne dabei jedes Mal dazu. Manchmal sind es Kleinigkeiten, im nächsten Fall sind es ganze Change Prozesse, die angegangen werden sollen. Da sitzt man dann schon mal ein paar Tage oder Wochen und zerbricht sich den Kopf über den passenden Lösungsweg.
„Wie sieht ein typischer Abend nach einem Vor-Ort-Kundentermin aus?“
Das ist immer unterschiedlich und hat von Termin zu Termin viele Facetten. Oft gehen wir mit den Kollegen und Kunden noch zum Abendessen und lassen den Tag gedanklich Revue passieren. Wenn es aber gerade in anderen Projekten auch einiges zu tun gibt, kann es schon mal vorkommen, dass man den Abend mit den Kollegen kurzhält und noch liegengebliebene E-Mails beantwortet oder den kommenden Tag vorbereitet.
Allgemein ist es aber so, dass man bei bei einem Vor-Ort-Termin versucht, so viel wie möglich an einem Tag unterzubekommen, damit sich die Anreise lohnt. Es ist übrigens gar nicht immer nötig, dass ich beim Kunden vor Ort bin. Wir erledigen viel remote. Den Zeitpunkt und die Dauer der Vor-Ort-Termine bestimmen wir selbst in Abstimmung mit den Kunden. Gerade diese Abwechslung zwischen „vor Ort“ und „im Büro“ macht den Reiz aus.
„Vielen Dank für das Interview!“