Zwei-Faktor-Authentifizierung
Inhalt:
- Was ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung?
- Welche Vorteile bringt eine Zwei-Faktor-Authentifizierung mit sich?
- Wo begegnen uns Zwei-Faktor-Authentifizierungen im Alltag?
Was ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung?
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist eine Sicherheitsmaßnahme bei der Anmeldung oder Nutzung von z. B. Softwares oder dem Internet. Der User muss sich doppelt oder mehrfach identifizieren und mindestens zwei verschiedene Identitätsnachweise bereitstellen, um auf Programme oder Konten zugreifen zu können. Gängige Methoden zum Nachweis der Identität sind:
- Passwörter
- Biometrische Nachweise (z. B. Gesichtserkennung oder Fingerabdruck)
- Sicherheitsfrage (z. B. Name ihres ersten Haustieres, Lieblingsessen etc.)
- Authenticator-Apps
- Codes (z. B. per E-Mail oder SMS)
Im Regelfall wird nach Eingabe des Benutzernamens und/oder der E-Mail Adresse das Passwort abgefragt. Ist das eingegebene Passwort korrekt, greift in vielen Apps und Anwendungen die zweite Authentifizierung. Hierbei wird auf ein externes Medium zugegriffen (siehe die oben aufgeführten Methoden). Es wird also z. B. eine vorangelegte Sicherheitsfrage abgefragt, ein Verifizierungscode per E-Mail oder SMS verschickt, auf eine Authentificator-App zugegriffen oder ein biometrischer Nachweis angefordert. Erst wenn die zweite Authentifizierung korrekt ist, können Sie auf Ihr Programm o. ä. zugreifen.
Welche Vorteile bringt eine Zwei-Faktor-Authentifizierung mit sich?
Mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung wird verhindert, dass unbefugte Personen auf Ihre Konten oder Daten zugreifen können. Das ist vor allem wichtig für Unternehmen. Denn es ist äußerst wichtig sensible Unternehmensdaten vor Hackerangriffen zu schützen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie darüber informiert werden, wenn eine Dritte Person sich mit ihrem Passwort Zugriff auf Ihre Konten verschafft. Denn nach erfolgreicher Eingabe des Passworts wird in den meisten Fällen ein Code per Mail, SMS oder Authentificator-App verschickt, welchen Sie auf Ihrem Smartphone oder Computer erhalten. Somit sind Sie gewarnt worden und können ggf. ihr Passwort ändern oder Ihr Konto sperren. Damit minimieren Sie die Chance auf zukünftige Angriffe und dass Ihre Daten und Ihr Eigentum missbraucht oder gestohlen werden.
Wo begegnen uns Zwei-Faktor-Authentifizierungen im Alltag?
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung begegnet uns immer häufiger im Alltag. So muss man sich beim Online-Banking, spätestens bei der Überweisung größerer Beträge, zweifach identifizieren. Banken nutzen hierfür meist externe Apps, welche Push-TANS zur Bestätigung verwenden. Auch Anbieter wie Paypal, Microsoft und Apple setzen auf die Doppelte Verifizierung. Diese verschicken meist Codes per E-Mail oder SMS. Aber auch bei der Anmeldung bei Apps und Anwendungen wie LinkedIn oder YouTube, müssen Sie sich mittlerweile zweifach identifizieren.