Hinter den Kulissen bei Persis: Interview mit Katja Kolb
In unserer Serie stellen wir Ihnen das Persis Team einmal genauer vor. Heute im Interview: Katja Kolb, Geschäftsführerin bei Persis.
„Die meisten kennen dich als Geschäftsführerin der Persis GmbH bereits. Bitte stell dich dennoch kurz vor. Wie sah deine Entwicklung im Unternehmen aus und was sind deine heutigen Aufgabenschwerpunkte?“
Ich bin inzwischen bereits seit 10 Jahren bei Persis. Begonnen hat damals alles mit einer kaufmännischen Ausbildung im Backoffice, gefolgt von einem Bachelor-Studium im Bereich Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation. In dieser Zeit habe ich mich intensiv mit HR Herausforderungen und möglichen Lösungsansätzen durch den Einsatz von Personalsoftware auseinandergesetzt. Zudem verantwortete ich zu dieser Zeit das Marketing.
Letztes Jahr habe ich berufsbegleitend meinen Master of Arts in der Fachrichtung Mittelstandsmanagement sehr erfolgreich abgeschlossen. Seit 3 Jahren bin ich nun aktiv in der Geschäftsführung und beschäftige mich tagtäglich mit der Gewinnung, Bindung sowie Motivation von Mitarbeitern.
Meine Steckenpferde bei Persis sind die Bereiche Marketing und Vertrieb. Der große Vorteil unserer Unternehmensgröße mit über 70 Mitarbeitern ist, dass ich trotz dieses Schwerpunktes die Möglichkeit habe, auch in anderen Bereichen mitzusteuern und mitzugestalten. Das macht meine Arbeit sehr abwechslungsreich und spannend.
Übergreifend gesehen ist meine Aufgabe natürlich auch die strategische Weiterentwicklung von Persis. Im Fokus steht das Ziel erfolgreiche, integrierte und nachhaltige Personalmanagement-Konzepte bei innovativen Kunden umzusetzen, in deren Mittelpunkt der zufriedene Mitarbeiter steht. Mir liegt auch intern sehr viel daran, mich dafür einzusetzen, dass unsere Unternehmenswerte gelebt werden. Dazu gehören für mich auf jeden Fall Vertrauen, Offenheit, Zusammenhalt, Fleiß und eine familiäre Atmosphäre.
„Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?“
Bei mir ist kaum ein Tag wie der andere. Und selbst wenn es mal nach einem „ganz normalen“ Tag aussieht, kommt es meist ganz anders. Geschätzt sind nur 40% meines Tages planbar. Vor allem alle Themen rund um die Mitarbeiter sind oftmals unvorhersehbar: ein Kunden-Projekt läuft mal nicht rund oder auch private Themen kommen auf. Da sind schnelle Entscheidungen und Flexibilität gefragt.
Gerne versuche ich aber, einen Tag mit typischen Aufgaben zu skizzieren. Ich schlafe gerne morgens noch ein Stündchen länger und prüfe dann zu Hause erstmal alle Mails. Gegen 8 Uhr komme ich meistens im Büro in Heidenheim an. Schön ist, dass ich zum Arbeiten eigentlich nur ein Endgerät, Internetverbindung und ein Telefon benötige und ansonsten von überall arbeiten kann. Dennoch ist es unerlässlich, so oft wie möglich vor Ort zu sein, da mir der persönliche Kontakt zu den Mitarbeitern wichtig ist.
Schon beim Betreten meines Büros klingelt meist das Telefon und sehr häufig kommt dieser erste Anruf des Tages aus dem Marketing, da hier ein enger Austausch stattfindet und es wichtige Themen zu besprechen gibt.
Danach ist der Vormittag mit Terminen durchgetaktet. Beispielsweise mit Vertriebsbesprechungen hinsichtlich der Salespipeline oder Strategie und Zielerreichung. Dann geht es in die Mittagspause – dienstags immer mit dem Management.
Auf dem kürzesten Weg zurück in mein Büro komme ich so gut wie nie. Meist sind im Backoffice noch Verträge zu unterzeichnen, Kundenanfragen sind zu prüfen oder ein Mitarbeiter hat eine Frage zur neuen Arbeitszeitregelung.
Weitere Besprechungen, die mich regelmäßig begleiten sind das Strategiemeeting, in dem die aktuelle Roadmap und Produktstrategie von Persis besprochen werden oder das Management Meeting. Wenn alle Termine wahrgenommen und E-Mails bearbeitet sind, ist es meist 18.00 Uhr.
Ich sehe mir dann nochmal die Zahlen und Statistiken des Tages an und lege mir die Aufgaben des Folgetages bereit. Nicht selten kommt mir dann spontan noch eine Idee in den Sinn, die ich mit meinen Mitarbeitern teile und dann geht es in den Feierabend.
„Das hört sich nach viel Arbeit an, wo findest du privat deinen Ausgleich?“
Als erstes möchte ich sagen, dass ich meine Arbeit wirklich liebe und ich absolut dafür brenne.
Mein Mann und meine Familie stehen fest hinter mir. Was bei der Arbeit mein Kopf leistet gleiche ich in meiner Freizeit am liebsten körperlich aus. Ich bin leidenschaftlich gerne mit dem Motorrad auf der Rennstecke, fahre Pitbike, sowie Supermoto in der Karthalle. Beim Skifahren oder Tauchen schalte ich meist völlig ab. Zudem reise ich gerne, wenn nicht mit dem Flugzeug in entfernte Länder, dann wandere ich in den Bergen und fahre Fahrrad in den heimischen Wäldern.
Ansonsten sind für mich Familie und Freunde sehr wichtig, um zu regenerieren.
„Was sind deine Visionen für die Zukunft mit Persis?“
Insgesamt wünsche ich mir vor allem zufriedene Mitarbeiter und Kunden. Ich möchte mit der Firma wirtschaftlich selbstständig und damit unabhängig bleiben. Das Produkt soll kundennah weiterentwickelt werden, mit dem Ziel einen größtmöglichen Mehrwert für unsere Kunden zu generieren.
Wir entwickeln uns kontinuierlich und ich wünsche mir, dass wir noch weitere tolle Menschen beschäftigen können, mit denen wir Großes schaffen. Mit kontinuierlichem Wachstum entstehen neue Aufgaben, die bewältigt werden müssen. Ich wünsche mir, dass wir an einem Strang ziehen und für eine gemeinsame Vision zusammenarbeiten. In dieser Thematik liegt viel Potenzial.
„Und noch eine abschließende Frage, nachdem du so viel über dich und deine Arbeit preisgegeben hast: Was treibt dich besonders an? Wofür brennst du bei diesem Job?“
Mich treibt meine Liebe für Persis an. Das klingt jetzt vielleicht übertrieben, trifft es jedoch am besten.
Ich genieße den Umgang mit meinen Mitarbeitern und freue mich über deren Weiterentwicklung. Es ist erfüllend, glückliche Kunden zu sehen, da wir ihren Alltag erleichtern und verbessern. So erzielen wir einen echten Mehrwert für unsere Anwender. Das ist mein Antrieb.
„Vielen Dank für deine Zeit und das Interview!“